Der Unendlichkeit begegnet
Die letzten Tage habe ich mal wieder meine Eltern besucht, in diesem kleinen Dorf am Harzrand, das hier so passend von Beko beschrieben wird. So bin ich also hier gestrandet, weit weg von jeglicher Zivilisation, weg vom Trubel und dem Krach, den auch eine kleine Stadt wie Göttingen schon verbreitet, wie die Autos den Smog.
Abends begab ich mich in das nahegelegene Goslar, wo ich mich mit ein paar alten Schulfreunden auf ein paar Bier traf. Die Stadt war wie ausgestorben, in dieser aus der Jugendzeit so bekannten Kneipe saßen vielleicht 20 Leute, die Bierpreise waren schon wieder gestiegen. Wieder wurde mir klar, warum mich so wenig hier hält, warum ich nur noch so selten nach Hause komme.
Als ich dann nach Hause gefahren bin und aus dem Auto ausstieg, war es stockdunkel. Nirgends Licht einer Straßenlaterne, Umrisse der Häuser nur schwer erkennbar. Allein das Zirpen der Grillen scheint zur Orientierung zu reichen, weiß man doch dadurch wenigstens, wo die Büsche sind.
Doch dann geht mein Blick hoch und ich erblicke ein lang vergessenes Bild. Über mir erscheint die Unendlichkeit, dargestellt durch abertausende Sterne, die bekannte Muster ergeben. Das einzige Licht dieser Nacht stammt von den vielen Millionen Sternen der Milchstraße und den vielen anderen Galaxien.
Früher habe ich stundenlang in der Dunkelheit gelegen und hoch in den Himmel geschaut. Nur hier auf dem Dorf, weit ab von jeder größeren künstlichen Lichtquelle, sind solche Ausblicke möglich. Ich hatte in solchen Nächten hunderte Sternschnuppen gesehen.
So kommt es doch tatsächlich dazu, dass dieses Dorf mir etwas geben kann, dass ich sonst nicht kriege, ja sogar vermisse. Doch leider wird einem soetwas erst klar, wenn man es wieder erblickt.
Nur eins wäre noch schöner: Nicht allein unter dem Sternenbett zu liegen und auf Sternschnuppen warten.
Abends begab ich mich in das nahegelegene Goslar, wo ich mich mit ein paar alten Schulfreunden auf ein paar Bier traf. Die Stadt war wie ausgestorben, in dieser aus der Jugendzeit so bekannten Kneipe saßen vielleicht 20 Leute, die Bierpreise waren schon wieder gestiegen. Wieder wurde mir klar, warum mich so wenig hier hält, warum ich nur noch so selten nach Hause komme.
Als ich dann nach Hause gefahren bin und aus dem Auto ausstieg, war es stockdunkel. Nirgends Licht einer Straßenlaterne, Umrisse der Häuser nur schwer erkennbar. Allein das Zirpen der Grillen scheint zur Orientierung zu reichen, weiß man doch dadurch wenigstens, wo die Büsche sind.
Doch dann geht mein Blick hoch und ich erblicke ein lang vergessenes Bild. Über mir erscheint die Unendlichkeit, dargestellt durch abertausende Sterne, die bekannte Muster ergeben. Das einzige Licht dieser Nacht stammt von den vielen Millionen Sternen der Milchstraße und den vielen anderen Galaxien.
Früher habe ich stundenlang in der Dunkelheit gelegen und hoch in den Himmel geschaut. Nur hier auf dem Dorf, weit ab von jeder größeren künstlichen Lichtquelle, sind solche Ausblicke möglich. Ich hatte in solchen Nächten hunderte Sternschnuppen gesehen.
So kommt es doch tatsächlich dazu, dass dieses Dorf mir etwas geben kann, dass ich sonst nicht kriege, ja sogar vermisse. Doch leider wird einem soetwas erst klar, wenn man es wieder erblickt.
Nur eins wäre noch schöner: Nicht allein unter dem Sternenbett zu liegen und auf Sternschnuppen warten.
Butzzze - 1. Aug, 02:26
Beko - 3. Aug, 15:53
Respekt, Dicker,...
der vielleicht beste Eintrag, den ich je von Dir lesen durfte... :D
Butzzze - 3. Aug, 20:00
wow
Danke für die Komplimente! Ich wurd bisher noch nie oder kaum gelobt. Aber jetzt weiß ich endlich, worauf es ankommt, was einen guten Eintrag ausmacht... Ich werde versuchen, sowas öfter abzuliefern! ;)
versteh mich nicht falsch, es soll jetzt nicht heißen, dass ich erwartet habe, dass du schlecht schreibst. nur dachte ich nicht, dass ich mal nen beitrag von einem noch nicht bekannten blogger mal ganz durchlese. XD
sonst überfliege ich nämlich erst immer. und wenn es für den ersten blick interessant ist, les ich es ganz! ^^°