den Spieß umgedreht
Jahrlang saß ich mehrere Male pro Semester in großen Hörsäälen, jede Zweite reihe wurde freigelassen, die Nachbarn saßen 3 Plätze weiter. Es hieß wieder: Klausur. 2, meistens aber 3 Stunden saß man dort vor einem Haufen böser Aufgaben, vor sich die Flasche Saft oder Cola, jede Menge Dextro Energen, Bonbons, Kaugummi...
Mit im Raum waren jedesmal 3-4 HiWis (Wissenschaftliche Hilfskräfte) und beaufsichtigten alles. Ich nahm jede Chance wahr und fragte die Leute meistens Löcher in den Bauch, bevor ich mich nachher ärgern würde. Oft hat es mir die letzten benötigten Punkte gebracht.
Jetzt, nach 6 Semestern Studium, war ich endlich das erste Mal auf der anderen Seite.300 Mediziner hatten sich im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) versammelt, um ihre Physik-Klausur zu schreiben. Erstes Missgeschick: Die Wirtschaftler hatten unseren reservierten Hörsaal besetzt. Also mussten Ersatzräume gefunden werden, wodurch ich mit 40 Medizinern in einem recht kleinen Medien-Hörsaal gelandet bin. Es war schon ein cooles Gefühl, endlich mal auf der anderen Seite zu stehen. Nicht eingeengt zwischen den plötzlich so kleinen Bänken, kein Stress, kein erhöhter Puls. Ich saß also vor der nervösen Menge, schaute in die Runde, las mir die Klausur durch, um eventuelle Fragen beantworten zu können. Und die ließen auch nicht lange auf sich warten. So war ich 3 Stunden lang mehr oder weniger auf den Beinen, bin von einer Handmeldung zur nächsten gegangen und habe geduldig auch die komischsten Fragen beantwortet. Ich muss zugeben, dass 2-3 der 33 Aufgaben auch mich etwas verwirrt haben, doch insgesamt konnte ich fast allen helfen.
Einziges Manko waren die bestimmt 28°C die im Hörsaal herrschten, doch wenn man nicht angestrengt rechnen muss, lässt sich auch sowas ertragen! ;)
Morgen gehts dann ans Korrigieren der Klausur, bin mal gespannt, was man da alles an Knallern findet!
Mit im Raum waren jedesmal 3-4 HiWis (Wissenschaftliche Hilfskräfte) und beaufsichtigten alles. Ich nahm jede Chance wahr und fragte die Leute meistens Löcher in den Bauch, bevor ich mich nachher ärgern würde. Oft hat es mir die letzten benötigten Punkte gebracht.
Jetzt, nach 6 Semestern Studium, war ich endlich das erste Mal auf der anderen Seite.300 Mediziner hatten sich im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) versammelt, um ihre Physik-Klausur zu schreiben. Erstes Missgeschick: Die Wirtschaftler hatten unseren reservierten Hörsaal besetzt. Also mussten Ersatzräume gefunden werden, wodurch ich mit 40 Medizinern in einem recht kleinen Medien-Hörsaal gelandet bin. Es war schon ein cooles Gefühl, endlich mal auf der anderen Seite zu stehen. Nicht eingeengt zwischen den plötzlich so kleinen Bänken, kein Stress, kein erhöhter Puls. Ich saß also vor der nervösen Menge, schaute in die Runde, las mir die Klausur durch, um eventuelle Fragen beantworten zu können. Und die ließen auch nicht lange auf sich warten. So war ich 3 Stunden lang mehr oder weniger auf den Beinen, bin von einer Handmeldung zur nächsten gegangen und habe geduldig auch die komischsten Fragen beantwortet. Ich muss zugeben, dass 2-3 der 33 Aufgaben auch mich etwas verwirrt haben, doch insgesamt konnte ich fast allen helfen.
Einziges Manko waren die bestimmt 28°C die im Hörsaal herrschten, doch wenn man nicht angestrengt rechnen muss, lässt sich auch sowas ertragen! ;)
Morgen gehts dann ans Korrigieren der Klausur, bin mal gespannt, was man da alles an Knallern findet!
Butzzze - 24. Jul, 14:58
"Hörsäälen"
Merken, Chef: Wenn im Singular zwei Vokale aufeinander folgen (Saal) und das Wort im Plural an der Stelle der Vokale mit Umlauten geschrieben wird, so wird dieser nur einmal geschrieben. Säle, Härchen...
Warum? Früher schrieb man ae statt ä... und nun zeig mir mal das Wort in der deutschen Sprache, in dem vier Vokale aufeinander folgen...
Aber ist ja auch ok. Du bist Physiker...
ach klappe! ;)
Übrigens kam es mir auch erst sehr komisch vor... :D
Ich lass den Fehler auch drin, ist lustig so. Ich könnt ja auch Hörsaeaele draus machen!
Außerdem ist es meines Erachtens das erste Mal, dass ich das hier tue... ;p